Die Geschichte der Hönninger Karnevalsgesellschaft 1891 e.V.
Der Karneval hat in Hönningen Tradition. Erste konkrete Überlieferungen vom karnevalistischen Treiben gibt es aus den Jahren 1860-1865. Damals aber noch ohne einen Verein.
Im Jahre 1891 gründeten die Mitglieder eines Kegelclubs eine Gesellschaft unter dem Namen „Mer waden af“ (wir warten ab).
Am 11.11.1911 kam es abends um 11:11 Uhr zur Gründung der zweiten Gesellschaft mit dem Namen „Fidele Jecke“. Ihr Mitglieder kamen aus dem Kirchenchor und ihr Motto hieß „Mit Frohsinn und Lust allzeit bewußt“.
Diese beiden Gesellschaften zeichneten sich bis 1928 alleine für den Karneval in Hönningen verantwortlich, legten aber ihr Augenmerk auf Sitzungen und Kostümbälle. Masken und öffentlicher Karneval waren aber verpönt.
Doch die Bürger wollten auch den Karneval auf der Straße feiern. Da sie bei den beiden etablierten Gesellschaften keine Befürworter fanden, gründeten sie eine eigene dritte Gesellschaft mit dem Namen „Blos üch jett“ (Blast Euch etwas, was so viel heißt wie „was ihr wollt ist uns egal“). Damit war alles gesagt.
Obwohl diese drei Gesellschaften bei den Sitzungen in scharfer Konkurrenz standen, wurde der Veilchendienstagzug gemeinsam durchgeführt.
1936 dann merkte man, das es besser ist, wenn man sich zu einer Gesellschaft zusammenschließt, und unter dem Motto „ Alles in äne Pott“ (alles in einen Topf)gründete man die „Hönninger Karnevalsgesellschaft 1891 e.V.“. Ihr erster Vorsitzender war Eduard Kinne. Und das Gesellschaftslied, das heute noch gesungen wird, heißt „Ulk Humor und froher Sang“.
Die Gesellschaft überstand dann den Krieg die Nachkriegszeit und 1947 ging es mit Heinrich Wiest als Vorsitzenden weiter. Im Februar gab es die ersten Sitzungen, zu denen das Publikum eigene Getränke und Heizmaterial mitbringen musste.
Bis 1974 wurden pro Jahr zwei Sitzungen im Saale Rüssel abgehalten. Das Interesse der Bevölkerung war sehr groß und 1975 fand dann die erste Sitzung in der neu erbauten Mehrzweckhalle statt. Dieser Schritt war damals unbedingt notwendig um Einnahmen zu schaffen, die den öffentlichen Karneval wie z.B. den Veilchendienstagzug sichern. Die Gastronomie wurde von der KG übernommen.
1976 dann zog man mit den restlichen Veranstaltungen ebenfalls in die Mehrzweckhalle.
1973 wurde, um den Nachwuchs zu fördern der Kinderkarneval ins Leben gerufen.
1974 gab es den ersten Kinderprinzen. Dieser Nachwuchs ist die Zukunft des Hönninger Karnevals und die Gesellschaft ist bestrebt das zu fördern und zu stützen.
Viele Höhen aber auch Tiefen durchlebte man bis heute, doch das unermüdliche Schaffen der Mitglieder haben das Herz der Gesellschaft am schlagen gehalten. Einige Veranstaltungen mußten im Laufe der Jahre aufgegeben werden, andere sind erfolgreich hinzugekommen.
Zur Zeit führt die Gesellschaft folgende Veranstaltungen durch:
Am ersten Samstag in November das Biwak der Garden mit Proklamation der Prinzen, zwei Wochen vor Karneval die Prunksitzung, eine Woche vor Karneval den Kinderkarneval, am Karnevalsamstag den Prinzenball, am Karnevalsonntag den Rathaussturm mit anschließendem karnevalistischem Frühschoppen und am Veilchendienstag den Veilchendienstagzug mit anschließendem Prinzenabschiedsball.
Neben den Karnevalsveranstaltungen richtet man ein Sommerfest und einen Ausflug für die Abteilung Kinderkarneval aus. Außerdem beteiligt man sich an immer wieder Veranstaltungen der Stadt.
Unser Mitglieder sind in Garden und Gruppierungen (siehe hier) aktiv, machen Vorträge, bauen Wagen, dekorieren die Halle, kellnern, trainieren Tanzgruppen und engagieren sich in vielen Ausschüssen. Und das alles mit sehr viel Enthusiasmus. Nur so ist es möglich den Karneval in seiner jetzigen Größe zu feiern.
Die Mitgliederzahl liegt derzeit bei 324 aktiven und 96 passiven Mitgliedern (Stand Aug. 2020).
Die Gesellschaft hat
einen Ehrenvorsitzenden: Walter Breitenbach(verstorben Heinrich Schwarz, Alois Clemen)
einen Ehrenpräsidenten: Konrad Hecken
einen Ehrenkommandanten: Dietmar Walter
zwei Ehrensenatoren: Horst Könen, Horst Buse, (verstorben Hans Werner Henrichs, Dr. Siegfried Biermann, Erna Kulbe, Dr. Walter Schön, Dr. Josef Horbach, Paul Penth, Ulrich v. Borck; Arno Grunwald, Franz Both )
neun Ehrenmitglieder: Berti Schwarz,Eddi Fischer, Oswald Nonn, Eduard Kinne, Rolf Klein, Günter Lacher, Wolfgang Kruft, Jürgen Alda, Jürgen Nonn(verstorben, Ehrenkommandant Ägidius Schwäbe, Reiner Thiebes, Winfried Mosmann, Hermann Kurth, Franz Kiefer, Rolf Limberg, Matthias Dohmen, Agnes Biermann)
1.Vorsitzender ist seit August 2020 Thomas Gollos, der Dietmar Walter nach 8 Jahren im Vorsitz abgelöst hat.
Die Gesellschaft besitzt eine Wagenbauhalle, hat mehrere Karnevalswagen, eine Bühne sowie eine Beleuchtungsanlage für die Sprudelhalle. Außerdem besitzt man eine Kleiderkammer mit einem großen Bestand an Uniformen und Kostümen. Diese wurde in Eigenleistung an die Sprudelhalle angebaut.
Die Hönninger Karnevalsgesellschaft ist Mitglied im Bund Deutscher Karneval (BDK) und im Verband Rheinische Karnevals-Korporationen e.V. (RKK)
Im Jahre 1891 gründeten die Mitglieder eines Kegelclubs eine Gesellschaft unter dem Namen „Mer waden af“ (wir warten ab).
Am 11.11.1911 kam es abends um 11:11 Uhr zur Gründung der zweiten Gesellschaft mit dem Namen „Fidele Jecke“. Ihr Mitglieder kamen aus dem Kirchenchor und ihr Motto hieß „Mit Frohsinn und Lust allzeit bewußt“.
Diese beiden Gesellschaften zeichneten sich bis 1928 alleine für den Karneval in Hönningen verantwortlich, legten aber ihr Augenmerk auf Sitzungen und Kostümbälle. Masken und öffentlicher Karneval waren aber verpönt.
Doch die Bürger wollten auch den Karneval auf der Straße feiern. Da sie bei den beiden etablierten Gesellschaften keine Befürworter fanden, gründeten sie eine eigene dritte Gesellschaft mit dem Namen „Blos üch jett“ (Blast Euch etwas, was so viel heißt wie „was ihr wollt ist uns egal“). Damit war alles gesagt.
Obwohl diese drei Gesellschaften bei den Sitzungen in scharfer Konkurrenz standen, wurde der Veilchendienstagzug gemeinsam durchgeführt.
1936 dann merkte man, das es besser ist, wenn man sich zu einer Gesellschaft zusammenschließt, und unter dem Motto „ Alles in äne Pott“ (alles in einen Topf)gründete man die „Hönninger Karnevalsgesellschaft 1891 e.V.“. Ihr erster Vorsitzender war Eduard Kinne. Und das Gesellschaftslied, das heute noch gesungen wird, heißt „Ulk Humor und froher Sang“.
Die Gesellschaft überstand dann den Krieg die Nachkriegszeit und 1947 ging es mit Heinrich Wiest als Vorsitzenden weiter. Im Februar gab es die ersten Sitzungen, zu denen das Publikum eigene Getränke und Heizmaterial mitbringen musste.
Bis 1974 wurden pro Jahr zwei Sitzungen im Saale Rüssel abgehalten. Das Interesse der Bevölkerung war sehr groß und 1975 fand dann die erste Sitzung in der neu erbauten Mehrzweckhalle statt. Dieser Schritt war damals unbedingt notwendig um Einnahmen zu schaffen, die den öffentlichen Karneval wie z.B. den Veilchendienstagzug sichern. Die Gastronomie wurde von der KG übernommen.
1976 dann zog man mit den restlichen Veranstaltungen ebenfalls in die Mehrzweckhalle.
1973 wurde, um den Nachwuchs zu fördern der Kinderkarneval ins Leben gerufen.
1974 gab es den ersten Kinderprinzen. Dieser Nachwuchs ist die Zukunft des Hönninger Karnevals und die Gesellschaft ist bestrebt das zu fördern und zu stützen.
Viele Höhen aber auch Tiefen durchlebte man bis heute, doch das unermüdliche Schaffen der Mitglieder haben das Herz der Gesellschaft am schlagen gehalten. Einige Veranstaltungen mußten im Laufe der Jahre aufgegeben werden, andere sind erfolgreich hinzugekommen.
Zur Zeit führt die Gesellschaft folgende Veranstaltungen durch:
Am ersten Samstag in November das Biwak der Garden mit Proklamation der Prinzen, zwei Wochen vor Karneval die Prunksitzung, eine Woche vor Karneval den Kinderkarneval, am Karnevalsamstag den Prinzenball, am Karnevalsonntag den Rathaussturm mit anschließendem karnevalistischem Frühschoppen und am Veilchendienstag den Veilchendienstagzug mit anschließendem Prinzenabschiedsball.
Neben den Karnevalsveranstaltungen richtet man ein Sommerfest und einen Ausflug für die Abteilung Kinderkarneval aus. Außerdem beteiligt man sich an immer wieder Veranstaltungen der Stadt.
Unser Mitglieder sind in Garden und Gruppierungen (siehe hier) aktiv, machen Vorträge, bauen Wagen, dekorieren die Halle, kellnern, trainieren Tanzgruppen und engagieren sich in vielen Ausschüssen. Und das alles mit sehr viel Enthusiasmus. Nur so ist es möglich den Karneval in seiner jetzigen Größe zu feiern.
Die Mitgliederzahl liegt derzeit bei 324 aktiven und 96 passiven Mitgliedern (Stand Aug. 2020).
Die Gesellschaft hat
einen Ehrenvorsitzenden: Walter Breitenbach(verstorben Heinrich Schwarz, Alois Clemen)
einen Ehrenpräsidenten: Konrad Hecken
einen Ehrenkommandanten: Dietmar Walter
zwei Ehrensenatoren: Horst Könen, Horst Buse, (verstorben Hans Werner Henrichs, Dr. Siegfried Biermann, Erna Kulbe, Dr. Walter Schön, Dr. Josef Horbach, Paul Penth, Ulrich v. Borck; Arno Grunwald, Franz Both )
neun Ehrenmitglieder: Berti Schwarz,Eddi Fischer, Oswald Nonn, Eduard Kinne, Rolf Klein, Günter Lacher, Wolfgang Kruft, Jürgen Alda, Jürgen Nonn(verstorben, Ehrenkommandant Ägidius Schwäbe, Reiner Thiebes, Winfried Mosmann, Hermann Kurth, Franz Kiefer, Rolf Limberg, Matthias Dohmen, Agnes Biermann)
1.Vorsitzender ist seit August 2020 Thomas Gollos, der Dietmar Walter nach 8 Jahren im Vorsitz abgelöst hat.
Die Gesellschaft besitzt eine Wagenbauhalle, hat mehrere Karnevalswagen, eine Bühne sowie eine Beleuchtungsanlage für die Sprudelhalle. Außerdem besitzt man eine Kleiderkammer mit einem großen Bestand an Uniformen und Kostümen. Diese wurde in Eigenleistung an die Sprudelhalle angebaut.
Die Hönninger Karnevalsgesellschaft ist Mitglied im Bund Deutscher Karneval (BDK) und im Verband Rheinische Karnevals-Korporationen e.V. (RKK)